Zu bereits umgesetzten Maßnahmen, von de-nen die über 300 Mitarbeiter:innen am Firmensitz Bozen profitieren, zählen unter anderem die Verlängerung der Elternzeit von 9 auf 12 Monate, wobei das Gehalt des Elternteils gleichzeitig während der fakultativen Mutterschaft um 20% über den Tarif ausgezahlt wird. Weitere Maßnahmen sind eine unternehmenseigene Kindertagesstätte, eine vergünstigte Mitarbeiterkantine sowie kostenlose Ferienwohnungen, flexible Arbeitszeiten und Home-Office. Ruth Oberrauch, Mitglied der Gründungsfamilie und des Managements der Oberalp Gruppe - und selbst zweifache Mutter - bekräftigt: "Der Mensch steht bei uns immer im Mittelpunkt. Man kann nur gut arbeiten, wenn man Beruf und Privates miteinander gut vereinbaren kann. Ich weiß, wie schwierig aber auch wie wichtig dieser Ausgleich ist und ent-sprechend möchten wir als Unternehmen die besten Voraussetzungen dafür schaffen."
Das Zertifikat „familieundberuf“ entsteht aus einer engen Zusammenarbeit mit der Familienagentur des Landes und der Handelskammer Bozen. Deshalb wurde das Zertifikat von dem Präsidenten der Handelskammer Bozen, Dr. Michl Ebner und Luca Critelli, Resortleiter für Familie, Senioren, Soziales und Wohnbau und, übergeben.
Beginnend mit dem Jahr 2012 hat die Oberalp Gruppe verschiedene Phasen der Überprüfung durchlaufen. In jeder Phase hat sich eine Auditorin der Familienagentur mit dem Management und ausgewählten Mitarbeiter:innen zu verschiedenen Interviews und Workshops vereinbart. Das waren die entscheidenden Fragen: Was wurde bisher erreicht? Was kann noch umgesetzt werden und welche Herausforderungen gibt es? - und jeder Phase wurde ein Maßnahmenprogramm aus diesen Treffen abgeleitet, das dann im nächsten Jahr wieder überprüft worden ist. Im April dieses Jahres fand in der Oberalp Gruppe der Dialogtag der letzten Phase statt.
Die Oberalp Gruppe erachte das Zertifikat als einen Meilenstein für das bisher Geleistete und es werde sich auch in Zukunft noch viel tun, da ist sich Christoph Engl, CEO der Oberalp Gruppe, sicher: „Die Bedürfnisse für Familien verändern sich im Laufe der Jahre und wir werden die Familienpolitik der Gruppe an diese Verän-derungen anpassen.“